Framework Dev

Produkte und Dienstleistungen gibt es in unzähligen Variationen. Sie entziehen sich in den meisten Fällen der einfachen Digitalisierung mit herkömmlichen Methoden wie dem Einsatz von Standardsoftware. Gut ersichtlich ist das nicht zuletzt im Bauwesen, wo individuelles Bauen gegenüber Serienfertigung überwiegt. Genauso individuell wie Produkte und Dienstleistungen sind, müssen auch deren digitale Zwillinge sein.

Konventionelle Software, wie sie für Geschäftsprozesse eingesetzt wird, ist dazu wenig geeignet. Wir setzen deshalb für den digitalen Zwilling unser o3PM-Framework ein, das vom Managementmodell über Design des Zwillings bis zur Softwarearchitektur voll auf offene Objektorientierung setzt.

Mit diesem homogenen Ansatz produzieren wir einfache Systeme für komplexe Anforderungen.

o3 = offene Objektorientierung

Objektorientierung ist eine Sichtweise auf komplexe Systeme, bei welcher der digitale Zwilling durch das Zusammenspiel kooperierender Objekte beschrieben wird. In der Softwareentwicklung erlaubt dieses Prinzip die einfache Aufteilung einer Software nach dem Baukastenprinzip.

Mit dem o3PM-Framework wenden wir die Objektorientierung auch auf Design und Management für das Produkt selber an. Wir können damit das Baukastenprinzip bei den Produkten und Dienstleistungen eins zu eins im digitalen Zwilling abbilden.

Indem wir die Bauteile des Baukastens mittels Objektorientierung buchstäblich ins Zentrum des Frameworks legen, sind wir in der Lage diese Bauteile auf einfache Weise mit Zubehör zu versehen. Dieses Zubehör wird dabei vom o3PM-Framework den Bauteilen im Plugin-Verfahren zur Verfügung gestellt.

So kann zum Beispiel jedes Bauteil mit einem automatisch generierten User Interface versehen werden.

Genauso automatisch kann ein Bauteil auch mit einem REST-Api versehen werden, das sämtliche Geschäftsregeln und Prozesse überbetrieblich verschiedenen Akteuren zur Verfügung stellt. Damit wird jedes einzelne Bauteil, wie auch der digitale Zwilling als Ganzes, eine Komponente im Internet der Dinge. Kooperation wird hier auf eine neue qualitative Stufe gehoben.

Die Offenheit geht aber noch einen Schritt weiter. Mit der Einbindung verschiedener Akteure in einen kooperativen Verbund, wie das im Internet der Dinge praktiziert wird, stellt sich jeder Akteur die Frage, wo denn seine Geschäftsdaten effektiv gespeichert sind. Gerade in überbetrieblichen Lieferketten, in denen jeder Akteur einen Teil der Daten beisteuert, ist das eine mehr als berechtigte Frage.

Das o3PM-Framework überlässt die Antwort auf diese Frage jedem einzelnen Akteur. Das Framework benötigt im Prinzip nur die Steuerdaten für die Kooperation. Jedes Objekt kann seine Daten nach Anforderungen des Akteurs abspeichern. Schnittstellen dazu werden im Plugin-Verfahren ins o3PM-Framework integriert.

Vom Schichtenmodell zur hexagonalen Softwarearchitektur