o3PM

branchenneutrale objektorientierte Methode für Produktmanagement.

Digitalisierung der Kernprozesse

Die Grundlage und das Bedürfnis für o3PM stammt ursprünglich aus dem Bauwesen. Mit dem Aufkommen vom digitalen Building Information Modeling BIM explodierte die Menge und die Komplexität von Daten, die in einem Bauprojekt generiert, geteilt und genutzt werden musste. Damit kamen auch zunehmend die Prozesse unter Druck, welche diese Daten aufnehmen, validieren, weitergeben, ablegen und zu Informationen umwandeln mussten. Zu immer komplexeren Bauwerksdaten gesellten sich zudem die immer komplexeren administrativen Anforderungen der Akteure.

Produktion vs. Administration

Im Wettbewerb über den Vorrang der fachlichen (Bau-) Prozesse gegenüber den administrativen Prozessen gewinnt heute normalerweise die Administration. Die meisten Akteure im Bauwesen setzen heute ERPs oder ERP-ähnliche Systeme ein, deren zentrale Funktionen sich konzeptionell bedingt störend auf die fachlichen Prozesse auswirken. Bei einfachen Produkten halten sich diese Störfaktoren in Grenzen, bei komplexen Produkten wie zum Beispiel im Bauwesen sind sie fatal. Die fachlichen Prozesse werden faktisch zunehmend zerstückelt und in vielen Fällen nur noch als unstrukturierte Adhoc-Prozesse gelebt, obwohl das Produkt das einzige verbindende Element im Gesamtrozess ist.

Funktionsprinzip

o3PM gibt innerhalb des fachlichen Kernprozesses einer Organisation dem Produkt den Vorrang gegenüber den administrativen Prozessen, integriert die letzteren jedoch über Schnittstellen. Damit agiert o3PM als Frontend für ERPs und ist in der Lage aufwändige organisatorische Konfigurationen mit Papier und/oder Tabellenkalkulationen und anderen Insellösungen, etc mit einem modernen Ansatz zu ersetzen.

Das Resultat ist eine vollständige, konsistente Business Intelligence über das Produkt, abgesicherte Compliance und einfache, durchgehende fachliche Prozesse, die für alle Involvierten ohne Aufwand zu verstehen sind.

Methode

Die Methode besteht darin, einen objektorientierten digitalen Zwilling des Produktes zu erstellen, der die notwendigen Attribute für die Business Intelligence und Compliance beinhaltet und diese auch analog der realen Ausgestaltung des Produktes strukturiert.