Life Cycle mit COLAB

Colab verbindet Ihre Produktdaten mit den Wertschöpfungsprozessen

ELEF-Treppe von Müller-Steinag Element AG

… spezifiziert für jeden Schritt die Ausführungsbedingungen, protokolliert dessen Ausführung und fördert effiziente Zusammenarbeit über Team-, Firmen- und Fachgrenzen hinweg.


Prozessmanagement:
Die digitalisierte Ausführung von Prozessen garantiert, dass Prozesse so ausgeführt werden, wie sie gestaltet und implementiert worden sind. Das angehäufte Prozesswissen steht auf Knopfdruck für nachgelagertes Prozess-Management zur Verfügung.

Qualitätsmanagement:
QM-Massnahmen können direkt ins digitale Prozessmodell eingebaut oder als begleitende Information online den einzelnen Prozessschritten beigelegt werden. Offline-QM-Handbücher (im Ordner abgelegt) benötigen Sie nicht mehr. Die Diskrepanz zwischen Realität und Anspruch wird aufgelöst.

Beispiel Ausbreitmass von Beton bei der Eingangskontrolle: die definierten Grenzwerte werden direkt in der Eingangskontrolle hinterlegt. Stimmt das Ausbreitmass nicht, wird der Beton zurückgewiesen oder ein Korrekturprozess wird angestossen. Das Ereignis geht ins Prozesswissen ein und ein Eintrag in ein QM-Handbuch erübrigt sich.

Rückverfolgbarkeit:
Für jedes einzelne Produkt wird das angehäufte Prozesswissen über seinen Lebenszyklus und den Kontext, in dem der Prozess ausgeführt wurde, abrufbar. Produktprobleme, die im Lebenszyklus auftauchen, können so einfach lokalisiert und zugeordnet werden.

Beispiel Kanalbau mit vorgefertigten Betonelementen, wie sie von der Betonmanufaktur DSE.systems angeboten wird: Wird nach Jahren in einem Element ein Defekt am verbauten Beton festgestellt, kann DSE.systems präzise eingrenzen, welche zusätzlichen Betonelemente eventuell betroffen sein könnten. Das Schadenspotential wird minimiert.

Eigentumsübertragungen
Der Status von jedem einzelnen Produkt auf einem Betriebsgelände kann eindeutig geklärt werden. Dazu gehören auch Eigentumsverhältnisse. Für Kunden reservierte Lagerorte sind nicht notwendig. Eigentumsübertragungen eines Produktes an den Kunden können somit unabhängig vom physischen Standort des Produktes durchgeführt werden.

Beispiel: Eine Betonmanufaktur produziert Elemente auf Auftrag, der Empfänger kann sie aber nicht per definiertem Lieferdatum übernehmen. Mit der Eigentumsübertragung per definiertem Lieferdatum und entsprechender Rechnungsstellung kann die Betonmanufaktur das im Element gebundene Kapital reduzieren, seine Liquidität erhöhen und Lagerkosten auf den Kunden übertragen. Der Kunde bekommt die Garantie, dass im Falle der Insolvenz der Betonmanufaktur, die bereits bezahlten Elemente nicht der Konkursmasse zugeordnet werden.

Übergaben:
Immer, wenn ein Produkt von einem Verantwortungsbereich an einen anderen übergeben wird, möchten die Verantwortlichen sicher sein, dass sie nicht für Schäden von Anderen in die Pflicht genommen werden können. Dabei können manchmal Bruchteile von Sekunden entscheidend sein. Digitalisierte Übergabeprozeduren können ohne grösseren Aufwand im Detail protokolliert werden. Zur Zeit der Übergabe feststellbare Schäden können ohne Verzögerung festgehalten und definitiv zugeordnet werden.

Beispiel Übergabe von Fassadenelementen: Beim Ablad auf der Baustelle geschieht die effektive Übergabe genau dann, wenn der Kran Zug auf das Element ausübt und es Bodenhaftung verliert. In diesem Moment ist auch das Schadensrisiko am Grössten. Spätestens, wenn das Element frei am Kran hängt, können sichtbare Schäden definitiv zugeordnet werden.